Bürger-Photovoltaik auf Dächern der Markgrafen-Realschule und der SWE
430.000 Kilowattstunden Ökostrom durch Bürgerbeteiligung
Auf dem Dach der Markgrafen-Realschule wird künftig Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Auch das SWE-Gebäude und die zugehörige Halle werden noch in diesem Jahr mit Photovoltaik-Modulen bestückt. Die PV-Anlagen werden im Rahmen eines – mittlerweile dritten – Bürgersolarfonds errichtet und produzieren jährlich etwa 73.500 Kilowattstunden Ökostrom. Die Anteile an den neuen Solarkraftwerken waren in kürzester Zeit vergeben.
70 Anteilseigner sind bereits an den ersten acht Bürger-Solar-Kraftwerken in Emmendingen beteiligt. Die PV-Anlagen produzieren mit Spitzenleistungen von insgesamt 367 Kilowatt jährlich etwa 356.000 Kilowattstunden Ökostrom. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh reicht die produzierte Menge an Ökostrom für mehr als 100 Haushalte. Durch den Einsatz regenerativer Energien bleiben dem Klima über 6.500 Tonnen CO2 in den nächsten zwanzig Jahren erspart.
„Mit den Bürger-Solarkraftwerken Nummer Neun und Zehn erhöhen wir die jährliche Ökostromproduktion auf rund 430.000 Kilowattstunden, die CO2-Ersparnis auf über 7.800 Tonnen“ hebt der SWE-Geschäftsführer Karl-Heinrich Jung die positive Klima-Bilanz hervor.
Eine Investition in PV-Anlagen ist auch wirtschaftlich interessant, da die Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die nächsten 20 Jahre festgelegt wird. Die erwartete Rendite liegt bei über fünf Prozent über die gesamte Laufzeit gerechnet. „Dieser Umweltschutz zahlt sich buchstäblich aus“, informiert Jung.