Veränderungen in der Stadtwerke-Geschäftsführung
Gerd Hertle verlässt die Stadtwerke Emmendingen in Richtung Böblingen
Gerd Hertle, kaufmännischer Geschäftsführer seit Gründung der Stadtwerke Emmendingen GmbH am 1. Januar 2005, verlässt zum Monatsende das Unternehmen in Richtung Böblingen. Dort wird Gerd Hertle den Aufbau der Stadtwerke in Böblingen organisieren. Damit verabschieden sich die Stadtwerke Emmendingen, einvernehmlich beschlossen mit den Gesellschaftern, von ihrer Doppelspitze. Künftig wird Karl-Heinrich Jung das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer leiten.
Seit der Gründung im Jahr 2005 ist das Unternehmen rasant, von einem kleinen zu einem mittlerweile beachtlichen mittelständigen Unternehmen mit 38 Mitarbeitern gewachsen und hat damit die Gründungsphase erfolgreich hinter sich gelassen. „Wir haben in den vergangenen Jahren alle Hürden genommen und alle gesteckten Ziele erreicht, deshalb benötigen wir keine zwei Geschäftsführer mehr“, erklärte Karl-Heinrich Jung. Dennoch soll aufgrund der erreichten Unternehmensgroße eine zweite Führungsebene eingezogen werden, in der mit Björn Michel bereits die erste Stelle intern besetzt wurde. Er trägt künftig die Verantwortung als kaufmännischer Leiter. Für die Bereiche Vertrieb/Marketing und Technik werden demnächst die Führungsstellen besetzt.
Im Pressegespräch blickte Gerd Hertle auf die Meilensteine der Stadtwerke Emmendingen zurück – darunter die anfängliche Übernahme des Strom- und Erdgasnetzes in Emmendingen, die Eröffnung einer Erdgastankstelle, die Gründung des ersten Bürgersolarfonds, den Erwerb des heutigen Firmensitzes „Am Gaswerk 1“ im Jahr 2007, die Übernahme des Stadtbus-Betriebs, die vollständige Umstellung auf Ökostrom aus 100% Wasserkraft, sowie die strategisch wichtige Übernahme des Denzlinger Strom- und Erdgasnetzes im Jahr 2011. Nicht zuletzt natürlich die Investition in Windkraft, verbunden mit dem baldigen Bau der ersten eigenen Windkraftanlage. „Es gebe noch viele Ideen“, betont Gerd Hertle. Die erfolgreiche Arbeit mit dem SWE-Team und die gute Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat habe ihm stets Spaß gemacht – er verlässt Emmendingen nur schweren Herzens. Dennoch habe er sich von der an ihn herangetragenen neuen Aufgabe begeistern lassen: „Ich freue mich darauf, gleichwohl habe ich einen Riesenrespekt davor“.