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Über 150 Schüler besuchten die Aktionstage im Wasserwerk

Schüler liest die Aktions-Mappe

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten, begleitet von den SWE-Wasser-Experten, einen Mitmach-Parcours. An jeder Station waren praktische Arbeiten und theoretische Aufgaben zu erledigen.

Die erste Trinkwasser-Woche der Stadtwerke Emmendingen war ein voller Erfolg. Fünf Tage lang drehte sich für 150 Schülerinnen und Schüler im Wasserwerk in der Teninger Allmend alles um die örtliche Wasserversorgung. Die Schüler waren begeistert und die Lehrer wollen mit anderen Klassen im nächsten Jahr wiederkommen.

Die Wasserversorgung praxisnah und live erleben, das stand vergangene Woche für Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums und der Fritz-Boehle Werkrealschule auf dem Programm. Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums hatten die Stadtwerke in ihr Wasserwerk in der Teninger Allmend geladen und boten den Schülern eine Entdeckungsreise durch die Welt des Trinkwassers.

Die Schüler führen ein Experiment zur Wasserreinigung durch.

Die Schüler lernen die natürliche Filterfunktion des Bodens kennen.

Auf einem spannenden Mitmach-Parcours mit zehn Stationen, den die Stadtwerke in einer mehrwöchigen Vorbereitungsphase entwickelt hatten, führten Michael Jörger (Wassermeister) und Leonhard Gaß (Wasserversorgungstechniker) die Schülerinnen und Schüler mit großer Begeisterung durch das Wasserwerk. Praxisnähe, Mitmachen und Ausprobieren sowie selbstständiges Lernen stand dabei an allen Stationen im Vordergrund. Ob mittels Lichtlot der Grundwasserpegel gemessen, mit Testpapier der pH-Wert bestimmt wurde oder es mit der Handpumpe Wasser zu transportieren galt – an allen Stationen waren die Schüler konzentriert und interessiert bei der Sache und schrieben die neuen Erkenntnisse eifrig in ihre Mappen.
Den größten Aha-Effekt gab es für alle Gruppen an Station 8: „Das Wasser wird sauber!“, riefen die Schüler erstaunt, als nach einigen Minuten stark verschmutztes Wasser in sauberes Wasser verwandelt wurde. Zuvor waren kleine Tontöpfe – befüllt mit Sand und Kies – übereinander gestapelt und mit schmutzigem Wasser beschickt worden. Ein praktischer Beweis für die Reinigung des Niederschlages durch die Natur und ein Hinweis darauf, welche Bedeutung der Schutz von Umwelt und Grundwasser hat.

Nach zwei Stunden Programm und einer Pause in der den Schülern kostenlose Getränke, Gebäck und Obst zur Verfügung standen, verließen die Schüler mit geschärftem Bewusstsein für unser wichtigstes Lebensmittel das Wasserwerk. Für die Lehrerinnen und Lehrer schloss sich der Kreis zu den behandelten Themen im Unterricht oder es eröffnete sich der optimale Ausgangspunkt für die weitere theoretische Auseinandersetzung in der Schule. Viele wollen im kommenden Jahr mit anderen Klassen wiederkommen.

Zahlreiche Bilder der Aktionstage finden sie in der Galerie unserer Jubiläums-Website.

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