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Stadtwerke Emmendingen pflanzen gemeinsam mit Kunden Bäume in Freiamt

Wie Funktioniert eigentlich das Lebewesen Baum? Revierförster Bernd Nold lieferte eine anschauliche Antwort.

Wie Funktioniert eigentlich das Lebewesen Baum? Revierförster Bernd Nold lieferte eine anschauliche Antwort.

Alle Unterzeichner eines klimaneutralen Vertrags werden mit den Stadtwerke Emmendingen im Jahr 2015 zum Baumpaten. Am vergangen Samstag luden die Stadtwerke zur ersten Pflanzaktion nach Freiamt-Ottoschwanden. Etwa 70 Kunden und deren Familien folgten bei herrlichem Wetter und pflanzten ihren Baum.

Umwelt- und Klimaschutz sind für die Stadtwerke Emmendingen eine Selbstverständlichkeit. So entwickelte das Stadtwerke-Team anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums eine Aktion, die sich gezielt diesem Thema widmen sollte. Die Stadtwerke beschlossen für jeden Kunden, der einen Ökostrom- oder klimaneutralen Erdgas-Vertrag abschließt, einen Baum zu pflanzen. Natürlich nicht irgendwo – in der Region sollte gepflanzt werden.

Ein Projektpartner im Landkreis Emmendingen war schnell gefunden. Die Gemeinde Freiamt hatte erst kürzlich ein von Sturm Lothar geschädigtes Waldareal erworben und wollte dieses mit möglichst großer ökologischer Vielfalt aufforsten. Da kam die Anfrage und die Unterstützung der Stadtwerke gerade recht. Bei einem Treffen mit Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench und Revierförster Bernd Nold war man sich schnell einig. Und auch bei den Stadtwerke-Kunden kam die Umweltaktion gut an. Allein bis August schlossen über 1.000 Kunden einen entsprechenden Vertrag ab bzw. verlängerten diesen.

Am vergangen Samstag war es dann soweit. Die Stadtwerke luden zur ersten Pflanzaktion nach Freiamt und die Kunden – begleitet von Partnern, Kindern und Großeltern – folgten zahlreich. Bei strahlendem Sonnenschein und für die Jahreszeit ungewöhnlichen 18 Grad begrüßte Karl-Heinrich Jung, der sich aufgrund des großen Interesses an der Pflanzaktion mit den Stadtwerken auf dem richtigen Weg sieht, die etwa 140 Gäste. Hannelore Reinbold-Mench erläuterte den historischen Hintergrund der Örtlichkeit und wünschte allen Baumpflanzern viel Kraft – den das Waldareal liegt auf einem ehemaligen Steinbruch.

Schließlich übernahm Revierförster Bernd Nold das Wort und stimmte fachkundig und unterhaltsam auf das Pflanzen der Setzlinge ein. „Die Forst- und Waldwirtschaft ist klimabedingt im Wandel“, erklärte Nold. So setz man bei diesem Projekt ganz bewusst auf eine sorgfältige Auswahl von verschieden Bäumen, die viele bisher gar nicht als Waldbäume kannten, darunter Speierling, Felsenbirne, Bergulme, Eibe oder Wildapfel.

Bei der Baumpflanzaktion der Stadtwerke wurde mit vollem Eifer gegraben und gehakt, gepflanzt und gewässert.

Bei der Baumpflanzaktion der Stadtwerke wurde mit vollem Eifer gegraben und gehakt, gepflanzt und gewässert.

Was es beim Eingraben der Setzlinge zu beachten gibt wurde als nächstes erläutert, gefolgt von einer Erklärung zur Funktion eines Baumes der besonderen Art (siehe Foto). Unter Anleitung von Nold bildeten Jung und Reinbold-Mench Rücken an Rücken das stabile Kernholz eines Baumes. Ein Kreis von Kindern transportierte mit „Tsch-tsch-tsch“ das Wasser durch das Splintholz. Ein weiterer Menschenring mit „Blubb-blubb-blubb“ wieder nach unten. Der letzte Kreis schützte den Baum als Rinde, durch die Nold unterstützt von zwei Kindern als Borkenkäfer eindringen wollte. Einem Mädchen gelang dies nach kurzer Zeit und die gut gelaunte Menge konnte sich an das Pflanzen der Bäume machen.

In vier Gruppen verteilten sich die Familien auf das Areal. Mit vollem Eifer wurde gegraben und gehakt, gepflanzt und gewässert. Kaum einer der fleißigen Baumpflanzer beließ es bei nur einem Baum – „damit unser Bäumchen nicht so allein ist“ erläuterte eine kleine Waldarbeiterin. Wer wollte, bekam auch ein Namensschild für „seinen“ Baum. So ist sichergestellt, dass jeder „seinen“ Baum bei einem Besuch wiederfindet und ihn beim Wachstum begleiten kann.

Nach getaner Arbeit warteten bereits Bio-Limonaden und Suppen von Freiämter Bioladen Freihof auf die fleißigen Waldarbeiter. Wahrend der Stärkung blickten die Baumpaten auf das Wald-Areal, auf dem nun schon etwa 150 der insgesamt 1.000 Bäume gepflanzt wurden.

Im kommenden Frühjahr, zwischen März und April, ist wieder der optimale Zeitpunkt zum Pflanzen junger Bäume erreicht. Dann laden die Stadtwerke zur zweiten Pflanzaktion ein. Alle Kunden die noch bis Jahresende einen Vertrag abschließen oder verlängern, können dabei sein.

Weitere Eindrücke der Baumpflanz-Aktion finden Sie in der Galerie unserer Jubiläums-Website.

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