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Freibad erhält doch den sogenannten Wellnessbereich

Freibad erhält doch den sogenannten Wellnessbereich

Der Emmendinger Gemeinderat revidiert seinen Beschluss vom Mai 2016 und folgt den Bürgerwünschen. Damit können Attraktionen wie Strömungskanal, Sprudelliegen, Schwallduschen und Massagedüsen im Freibad über der Elz einziehen.

Das Freibad über der Elz soll saniert werden. So beschloss es der Gemeinderat im Mai 2016. Doch ein Teilbereich der Sanierung war bis zur Gemeinderatssitzung am vergangen Dienstag strittig: Der sogenannte Wellnessbereich – mit Strömungskanal, Sprudelliegen, Schwallduschen und Massagedüsen. Dieser sollte nach dem Wunsch der Bürger für Kurzweil sorgen und die Attraktivität des Freibades weiter steigern. Im letzten Jahr mit 11 zu 13 Stimmen abgelehnt, formierte sich nun nach Einhaltung der sechsmonatigen Frist, eine interfraktionelle Mehrheit für das zusätzliche Angebot im Freibad. Mit 17 zu 6 Stimmen revidierte der Gemeinderat nun seinen ursprünglichen Beschluss und das gewissermaßen in letzter Sekunde: Denn Planung und vorbereitende Arbeiten für den Baubeginn im September 2017 laufen auf Hochtouren.

Das entscheidende Argument für den erneuten Vorstoß sah Thomas Fechner (SPD) im Ergebnis der von den Stadtwerken durchgeführten Nutzerbefragung. Außerdem meinte der Stadtrat: „Wenn wir sanieren, dann bitte richtig!“. Stadtrat Oscar Guidone (FWV) prognostizierte dem Freibad nach der Sanierung mehr Besucher und ist sich sicher, „dass sich die Investition lohnt“. Joachim Saar (CDU) wehrte sich gegen die Unterstellung der Missachtung des Bürgerwillens und erläuterte die veränderte Sichtweise der CDU-Fraktion die nun der Intention der Planer folgt. Durch ein attraktiveres Nichtschwimmerbecken und den Angeboten des sogenannten Wellnessbereichs geht man davon aus, dass die Schwimmer künftig wesentlich mehr Platz zur Verfügung haben. Auch die Stadtverwaltung stehe hinter der Entscheidung, sagte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer. Bei Kosten von rund 6,7 Millionen Euro seien 240 000 Euro für den sogenannten Wellnessbereich kein entscheidendes Argument.

Gegen den Bereich stimmten die Grünen und Reinhard Stopfkuchen. Die Grünen, die sich kurz vor der Abstimmung mit einer Pressemitteilung nochmals gegen die weiteren Attraktionen aussprachen, sahen die Schwimmer erheblich beeinträchtigt und fürchten Ineffizienz durch zu geringe Nutzung des zusätzlichen Bereichs.

„Gerade durch ein breites Angebot möchte man die familiäre Ausrichtung unbedingt erhalten.“

Zu den Gegenargumenten sei seitens der Stadtwerke Emmendingen angemerkt, dass die Bezeichnung „Wellnessbereich“ der Diskussion sicher nicht förderlich war und auch nicht der Intention der Planer entsprach. Ziel war es nie das Angebot in Richtung eines Spaß-, Erlebnis- oder Wellnessbades zu verschieben, sondern das Emmendinger Freibad auf einen zeitgemäßen Standard zu heben und für die Zukunft zu rüsten. Gerade durch ein breites Angebot möchte man die familiäre Ausrichtung unbedingt erhalten. Die Betriebskosten bleiben trotz der zusätzlichen Angebote – dank effizienterer Technik – auf dem bisherigen Niveau. Auch der Baumbestand, die große Liegewiese und die denkmalgeschützten Umkleidekabinen aus Holz bleiben erhalten und werden den besonderen Flair weiterhin vermitteln.

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