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Frag doch mal die Stadtwerke: Warum ragen die Schornsteine der neuen Heizzentrale für das Baugebiet Jägeracker 18 Meter in die Höhe?

Schriftzug: Frag doch mal die Stadtwerke!

Warum ragen die Schornsteine der neuen Heizzentrale für das Baugebiet Jägeracker 18 Meter in die Höhe? Das fragte sich jüngst ein Emmendinger Stadtrat. Was sich die Planer dabei gedacht haben, erklären die Stadtwerke in ihrer Reihe „Frag doch mal die Stadtwerke“!

Im Sommer dieses Jahres soll die neue Heizzentrale der Stadtwerke Emmendingen im Baugebiet Jägeracker ihren Betrieb aufnehmen. Nach Fertigstellung der Gebäudehülle und vor dem Einzug der Heiztechnik, wurde kürzlich die 18 Meter hohe Schornsteinanlage installiert. Doch warum überragen die Schornsteine nicht nur die Heizzentrale, sondern auch alle umliegenden Gebäude?

Erklären lässt sich die Entscheidung der Stadtwerke-Ingenieure mit allerlei gesetzlichen Vorgaben und Auflagen seitens des Bauamts. Oder ganz einfach mit einem Stichwort: Anwohnerschutz. Die Schornsteine überragen das höchste Gebäude im Umkreis von 100 Metern um mehr als 5 Meter. So wird sichergestellt, dass die bei der Energieerzeugung entstehenden Abgase, die selbst in einer so effizienten Heizzentrale wie im Jägeracker unvermeidbar sind, nicht in die Häuser und Wohnungen der Anwohner ziehen können. Ein weiterer Grund für das Ausmaß der vier Schornsteine aus Edelstahl: Sie ersetzen viele einzelne kleine Kamine auf den Dächern der dort entstehenden Gewerbe- und Wohngebäude. Die Wahl des Materials Edelstahl fiel aus rein praktischen Gründen. Korrosionsschutz und eine lange Lebensdauer zeichnen das Material aus. Zudem ist es auf unkomplizierte Weise zu montieren – das spart Kosten und freut die Wärmekunden.

Erklären lässt sich die Entscheidung der Stadtwerke-Ingenieure mit allerlei gesetzlichen Vorgaben und Auflagen seitens des Bauamts. Oder ganz einfach mit einem Stichwort: Anwohnerschutz.

In der Heizzentrale selbst arbeitet höchst energieeffiziente Technik, die für eine besonders hohe Ausnutzung der Brennstoffe sorgt und eine äußerst geringe Menge an Abgasen produziert. Im Wesentlichen besteht die Anlage aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW) das mittels Erdgas Wärme- und Strom erzeugt. Zugeschaltet werden kann ein ebenfalls mit Erdgas beheizter Spitzenlastkassel. Pufferspeicher und Netzpumpen sorgen für die Bereitstellung und den Transport der Wärme in die jeweiligen Gebäude.

Montage der Tragmasten für die vier Schornsteine der Heizzentrale Jägeracker.

Montage der Tragmasten für die vier Schornsteine der Heizzentrale Jägeracker.

Durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom wird eine besonders hohe Ausnutzung des Brennstoffs Erdgas erreicht und somit, gegenüber der konventionellen getrennten Erzeugung, rund ein Drittel an Primärenergie eingespart. Der Spitzenlastkessel wird nur an besonders kalten Tagen für die Wärmeversorgung zugeschaltet. Für alle anderen Tage ist die Leistung des BHWK ausreichend. Rund 300.000 Kilowattstunden Strom wird das BHKW pro Jahr erzeugen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.500 kWh pro Jahr entspricht dies der Strommenge von etwa 120 Haushalten.

Haben Sie auch eine Frage an die Stadtwerke Emmendingen? Schreiben Sie uns unter frage@swe-emmendingen.de oder besuchen Sie www.swe-emmendingen.de/frage.

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