Redispatch 2.0

Um eine Überlastung von elektrischen Betriebsmitteln zu verhindern, werden Einspeiseanlagen gezielt Herunter- und Heraufgefahren. Diesen Vorgang nennt man Redispatch. Im Rahmen der Energiewende werden große Kraftwerksleistungen immer weiter durch kleine dezentrale Einspeiser ersetzt. Um weiterhin eine sichere Versorgung zu gewährleisten, werden daher im Redispatch 2.0 Einspeiseanlagen mit einer Leistung ab 100 kW herangezogen. Die Netzbetreiber sind verpflichtet die bisherigen Einspeisemanagement-Maßnahmen durch einen planwertbasierten Redispatch abzulösen. Dies bedeutet, dass Maßnahmen im Voraus (z.B. am Vortag) angewiesen und bilanziell ausgeglichen werden müssen. Die kurzfristige Abregelung von EEG-Anlagen bleibt nur als Notfallmaßnahme bestehen.

Initiale Stammdatenerhebung zum Redispatch 2.0

Zur Umsetzung von Redispatch 2.0 benötigen wir zusätzliche Daten Ihrer Erzeugungsanlage/n. Bitte füllen Sie hierzu das folgende Formular aus.

Kontaktdaten Anlagenbetreiber

Firma

Vorname*

Nachname*
E-Mail*

Telefon*

Der Anlagenbetreiber übernimmt die Aufgaben des Einsatzverantwortlichen selbst.*
JaNein

Der Anlagenbetreiber übernimmt die Aufgaben des Betreibers der technischen Ressource selbst.*
JaNein

Kontaktdaten Einsatzverantwortlicher

Ansprechpartner*in *

E-Mail*
Telefon*

Straße*

Hausnummer*
PLZ*

Ort*

Marktpartner-ID des EIV*

Kontaktdaten Betreiber der technischen Ressource

Ansprechpartner*in *

E-Mail*
Telefon*

Straße*

Hausnummer*
PLZ*

Ort*

Marktpartner-ID des BTR*

Daten der Technischen Ressource

TR-ID*
Die TR-ID wurde Ihnen schriftlich mitgeteilt. Die ID beinhaltet 11 Zeichen und beginnt mit D10.

SR-ID*
Die SR-ID wurde Ihnen schriftlich mitgeteilt. Die ID beinhaltet 11 Zeichen und beginnt mit C10.

Standort der Anlage

Straße*

Hausnummer*
PLZ*

Ort*

Vertragskontonummer*

Anmerkungen

Datenabfrage

Technische Parameter

Abrufart*
DuldungsfallAufforderungsfallBeim Duldungsfall regelt der Anschlussnetzbetreiber die Anlagen („Der Anlagenbetreiber muss die Regelung des Netzbetreibers dulden.“). Im Aufforderungsfall muss der Einsatzverantwortliche (EIV) den Einsatz an seiner Anlage selbst umsetzen („Der Anlagenbetreiber wird vom Netzbetreiber zur Regelung aufgefordert.“). Der Aufforderungsfall ist nur bei steuerbaren Ressourcen mit individueller Ansteuerbarkeit technisch möglich und somit umsetzbar, weil sonst in Notsituationen (nach § 13 Abs. 2 EnWG) die Netzsicherheit nicht gewährleistet werden könnte.

Fahrbare Mindesterzeugungswirkleistung*
Geben Sie hier bitte die dauerhaft minimal in das Stromnetz einspeisbare Leistung an.

Lastgradient Nennleistung

Einheit

Lastgradient Mindestleistung

Einheit

Abfahrzeit ausgehend von PROD_min bis zur Netztrennung (Anlagen >1-10 MW)*
Hierunter ist der typische Zeitraum (Standardwert 2,5 Minuten), innerhalb dessen ausgehend von der Mindestwirkleistungseinspeisung eine Netztrennung erreicht wird, zu verstehen.

Steuerbarkeit

Art der technischen Steuerbarkeit (nur im Aufforderungsfall)*
Granularität und Ausgestaltung der Steuerung zwischen EIV und Anlage im Aufforderungsfall. Es sind folgende Informationen zu übermitteln: a. Relative Stufung auf einen Sollwert (Limit; bspw. „auf 60% der installierten Leistung“), b. Absoluter Sollwert auf (festen) Arbeitspunkt (komplette Fixierung), c. Limitsetzung auf max. MW-Wert.

Fixierung

Stufen

Einheit

Schritte

Schrittweite

Einheit

Minimal

Einheit

Maximal

Einheit

Abrufart Aufforderungsfall Dieses Feld ist nur vom EIV auszufüllen, falls der Duldungsfall ausgeschlossen wurde.

Einheit

Bearbeitungszeit EIV Zeit von Eingang einer Aufforderung beim EIV bis zur Umsetzung in der Anlage.

Gewünschtes Bilanzierungsmodell*
Für diesen bilanziellen Ausgleich und die Abrechnung werden prinzipiell zwei Modelle angeboten. Es wird zwischen dem Prognosemodell und dem Planwertmodell unterschieden. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem in der Art der Erstellung der Erzeugungsprognose und werden zwischen dem Anlagenbetreiber und seinem Einsatzverantwortlichen (EIV) für jede Steuerbare Ressource (SR) abgestimmt. Im Planwertmodell muss der EIV Anlagenfahrpläne (Erzeugungsprognosen) für jede Technische Ressource (TR) mindestens am Vortag an den Netzbetreiber übergeben.Im Prognosemodell wird die Erzeugungsprognose vom Netzbetreiber durchgeführt. Es müssen somit keine Anlagenfahrpläne an den Netzbetreiber übermittelt werden.

Gewünschtes Abrechnungsverfahren*
Wählbar sind Pauschalabrechnung, Spitzabrechnung und Spitzabrechnung light. Siehe hierzu BDEW-Leitfaden zur Berechnung der AusfallarbeitRedispatch 2.0 und BDEW-Branchenlösung Redispatch 2.0. Es erfolgt im Nachgang eine Prüfung, ob das gewählte Abrechnungsverfahren für die Anlage möglich ist.