Faire und sichere
Energieversorgung.

Aktuelle Informationen

Strom und Gemüse: Agrophotovoltaik-Projekt startet in Denzlingen

Meinrad Schuler (Stadtwerke Emmendingen), Thomas Koch (Gemeindeverwaltung Denzlingen), Andreas Steinhüser (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme) und Thomas Trenkle (Landwirt und Pächter der AGRO-PV-Fläche) bei der Planung des Projektstarts.

Meinrad Schuler (Stadtwerke Emmendingen), Thomas Koch (Gemeindeverwaltung Denzlingen), Andreas Steinhüser (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme) und Thomas Trenkle (Landwirt und Pächter der AGRO-PV-Fläche) bei der Planung des Projektstarts.

Solarstromproduktion und Landwirtschaft auf der gleichen Fläche – diese Kombination soll ab April 2020 in Denzlingen erprobt werden. Gemeinde, Fraunhofer ISE und Stadtwerke Emmendingen planen derzeit die letzten Details zur Inbetriebnahme.

Bereits seit Mitte 2018 arbeitet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme gemeinsam mit der Gemeinde Denzlingen und den Stadtwerken Emmendingen an der Planung eines Forschungsprojekts zur ressourceneffizienten Landnutzung. Agrophotovoltaik nennt sich das Verfahren, dass eine simultane Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittelproduktion und gleichzeitige Photovoltaik-Stromerzeugung anstrebt. Nun ist das Projekt so weit voran geschritten, dass die Forschungsfläche in Denzlingen im Frühjahr in Betrieb gehen kann. Die letzten Details wurden kürzlich bei einer Besprechung im Denzlinger Rathaus geklärt.

Deutschlandweit ist das Projekt erst das zweite seiner Art. Über einer 250 m² großen Ackerfläche in der Nähe des Einbollenstadions in Denzlingen werden in fünf Meter Höhe Solarmodule mit einer Leistung von 20 Kilowatt installiert, um so eine Steigerung der Landnutzungsrate zu erreichen. Die Technologie ermöglicht eine effiziente Doppelnutzung der Fläche: Die klimaschonende Stromerzeugung durch Photovoltaik kann ausgebaut werden, ohne wertvolle Ressourcen an fruchtbarem Ackerboden nennenswert zu verbrauchen. Durch gezieltes Lichtmanagement werden die Erträge aus PV und Photosynthese optimiert. Zusätzlich werden die Wertschöpfung in der Region und die ländliche Entwicklung gefördert.

Umweltschonend Auto fahren in Emmendingen: Erdgas tanken wird grüner und die E-Mobilität nimmt Fahrt auf

Stadtwerke-Chef Björn Michel, Tankhof-Chef Karl-Otto Rieth, Felix Danberg (Leiter Marketing Tankhof Grün) und Stadtwerke-Vertriebsleiter Daniel Jödicke stellen den neuen Bio-Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge vor.

Stadtwerke-Chef Björn Michel, Tankhof-Chef Karl-Otto Rieth, Felix Danberg (Leiter Marketing Tankhof Grün) und Stadtwerke-Vertriebsleiter Daniel Jödicke stellen den neuen Bio-Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge vor.

Nicht nur mit dem Stadtbusbetrieb, auch mit einer Erdgas-Tankstelle am Tankhof Grün und einem eigenen Ladenetz für Elektrofahrzeuge engagieren sich die Stadtwerke seit Jahren im Bereich der Mobilität. Mit Jahresbeginn gab es an der Erdgas-Tankstelle eine Umstellung für mehr Umweltfreundlichkeit und im Bereich der E-Mobilität eine Anpassung für die Zukunftsfähigkeit der Ladeinfrastruktur.

Am Freitag luden die Stadtwerke an die Erdgastankstelle am Tankhof Grün ein, um Neuheiten und Veränderungen im Geschäftsbereich Mobilität vorzustellen. Denn, in Emmendingen wird der Verkehr grüner.

Erdgas tanken wird grüner

Statt fossilem Kraftstoff tankt man an der Erdgastankstelle der Stadtwerke am Tankhof Grün nun erneuerbares Biomethan. Ganz ohne technische Anpassungen und ohne Zusatzkosten sind Erdgasautos damit ab sofort quasi CO2-neutral unterwegs. Auch in der chemischen Zusammensetzung besteht kein Unterschied – einzig die Herkunft ist entscheidend. Im Gegensatz zu fossilem Erdgas, durch dessen Förderung auch CO2 aus den tieferliegenden Erdschichten freiwerden kann, wird bei Biomethan nur Energie genutzt, die ohnehin schon vorhanden ist: Biomethan entsteht durch die Vergärung von organischen Rest- und Abfallstoffen aus der Landwirtschaft oder der Biotonne in der Biogasanlage. Im zweiten Schritt wird das Gas gereinigt und somit auf die gleiche Beschaffenheit wie Erdgas aufbereitet. Damit können Erdgasautos ohne technische Änderungen problemlos auch Biomethan tanken.

„Klimaschutz muss nicht teuer sein!“

„Mit Biomethan unterstützen wir zum einen die Kreislaufwirtschaft, denn wir nutzen nur Energie, die bereits in den Bioabfällen und Reststoffen schlummert. Zum anderen entlasten wir die Umwelt weiter von Rußpartikeln und Feinstaub“, erklärt Emmendingen-Stadtwerke-Chef Björn Michel. Diese sind nämlich bei Biomethanautos unbedeutend gering. Zum Vergleich: Autos mit Biomethan im Tank stoßen 90% weniger CO2 aus als ein Benziner.

„Klimaschutz muss nicht teuer sein“, findet Stadtwerke-Vertriebsleiter Daniel Jödicke. Das gilt auch für den Geschäftsbereich Mobilität: „An der Zapfsäule am Tankhof Grün in Emmendingen bieten wir Biomethan zum gleichen Preis an wie zuvor herkömmliches Erdgas. Damit können wir unseren Kundinnen und Kunden einfachen Klimaschutz ermöglichen – ohne Aufwand und zusätzliche Kosten.“ Auch der Fuhrpark der Stadtwerke ist damit nahezu klimaneutral unterwegs. Bis auf einen Benziner sind alle Fahrzeuge der Stadtwerke mit Erdgas bzw. nun mit Biomethan unterwegs.

E-Mobilität nimmt Fahrt auf

Als weiteres Thema stand die Elektromobilität auf der Agenda der Stadtwerke. Nach 14-monatiger Testphase, in der Kunden Ihre Elektrofahrzeuge kostenlos im stadtwerke-eigenen Ladenetz laden konnten, wurde nun ein faires Preismodell entwickelt, das seit Jahresbeginn gilt. Die Erfahrungen der Testphase bewertet Stadtwerke-Chef Michel als durchaus positiv. Das Angebot wurde gut angenommen und auch die geringe Fehleranfälligkeit der investitionsintensiven Hardware überzeugte. Doch „um das Ladenetz langfristig wirtschaftlich betreiben zu können, wurde nun die Einführung eines Ladetarifs notwendig“. Dass den Stadtwerken ein faires Angebot gelungen ist, belegt, dass nahezu alle Kundinnen und Kunden, die an der Testphase teilgenommen haben, das Ladenetz der Stadtwerke weiter nutzen und bereits entsprechende Verträge abgeschlossen haben. Die Ladestrom-Kunden genießen künftig – mit 29 Cent je kWh – einen der deutschlandweit günstigsten Strom-Tankpreise in Emmendingen und Denzlingen und können darüber hinaus weitere 100 Ladesäulen in ganz Südbaden beim Roaming-Partner EnergieDienst – für 39 Cent je kWh – nutzen. Eine monatliche Grundgebühr wird nicht fällig. Die Abrechnung erfolgt quartalsweise und die Bezahlung ganz einfach per Bankeinzug.

„Parkplätze an den Ladesäulen sollten schnellstmöglich nachfolgenden Nutzern freigemacht werden“

Der Zukunft der Elektromobilität blicken die Stadtwerke gespannt entgegen. Im Jahr 2019 konnten die Stadtwerke über 3.000 Ladevorgänge registrieren, bei denen im Schnitt 10 kWh getankt wurden. Etwa 1.850 Tankvorgänge wurden von den Stadtwerke-Kunden durchgeführt, die restlichen von Inhabern anderer Tankkarten. Am höchsten frequentiert – mit 990 Ladungen – war die Ladestation „Cornelia-Passage“. Ausgelastet sind die Ladestationen der Stadtwerke jedoch noch nicht und auch ein weiteres Problem registrierten die Stadtwerke im zweiten Halbjahr 2019: Die Standzeiten an den Ladesäulen wurden höher, zugleich sanken Lademenge und Ladevorgänge. Hier appelliert Stadtwerke Vertriebsleiter Jödicke an die Elektromobilisten, „dass Parkplätze an den Ladesäulen schnellstmöglich nachfolgenden Nutzern freigemacht werden sollten“ und weist darauf hin, dass in Emmendingen weiterhin auf allen Parkplätzen eine Befreiung der Parkgebühren für Elektrofahrzeuge gilt. Dies wurde von der Stadtverwaltung erst kürzlich bestätigt.

Ein Fazit von Vertriebsleiter Jödicke ist auch, dass öffentliche Ladesäulen – wie erwartet – nicht wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Hauptanlaufstelle zum Volltanken sind. Daher investieren die Stadtwerke aktuell in kostengünstige und Stromnetz-schonende Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Tiefgaragen. Die ersten Pilotprojekte laufen bereits.

Neuer Geschäftsführer für die Stadtwerke Emmendingen

Das neue-alte Führungsteam der Stadtwerke: Daniel Jödicke (Leiter Vertrieb und Energieservices), Doreen Seidel (Teamleiterin für Abrechnung und Kundenbetreuung), neuer Stadtwerke-Chef Björn Michel, Karl-Heinrich Jung (ehemaliger Geschäftsführer) und Jürgen Mendorf (technischen Leiter und Prokurist)

Das neue-alte Führungsteam der Stadtwerke: Daniel Jödicke (Leiter Vertrieb und Energieservices), Doreen Seidel (Teamleiterin für Abrechnung und Kundenbetreuung), neuer Stadtwerke-Chef Björn Michel, Karl-Heinrich Jung (ehemaliger Geschäftsführer) und Jürgen Mendorf (technischen Leiter und Prokurist)

Zum 1. Januar 2020 übergab Karl-Heinrich Jung die Führung der Geschäfte an den neuen Stadtwerke-Chef Björn Michel. Mit weiteren Veränderungen im Führungsteam sehen sich die Stadtwerke gegenüber den Herausforderungen der Energiewirtschaft gut aufgestellt.

Nach 15 ereignisreichen Jahren bei den Stadtwerken Emmendingen verabschiedete sich Karl-Heinrich Jung zum 31. Dezember 2019 als Geschäftsführer aus der Unternehmensspitze. Bevor es für Jung dann zum Jahresende in den Ruhestand geht, begleitet er seinen Nachfolger noch in Teilzeit. Als neuen Geschäftsführer bestellten die Gesellschafter der Stadtwerke Emmendingen den vormals kaufmännischen Leiter Björn Michel, der als Betriebswirt (VWA) bereits seit 2008 für das Unternehmen tätig ist.

Im Pressegespräch blickte Karl-Heinrich Jung auf Meilensteine der Stadtwerke Emmendingen und persönliche Höhepunkte im Wirken als Geschäftsführer zurück. Darunter die anfängliche Übernahme des Strom- und Erdgasnetzes in Emmendingen, die Eröffnung einer Erdgastankstelle, den Erwerb des heutigen Firmensitzes „Am Gaswerk 1“ im Jahr 2007, die Übernahme des Stadtbus-Betriebs, die vollständige Umstellung auf Ökostrom aus 100% Wasserkraft, sowie die strategisch wichtige Übernahme des Denzlinger Strom- und Erdgasnetzes im Jahr 2011. Im August 2012 verabschiedeten sich die Stadtwerke Emmendingen dann von ihrer Doppelspitze und damit von Gerd Hertle als Co-Geschäftsführer. Seither leitete Karl-Heinrich Jung das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer und wurde zunehmend zum Gesicht der Stadtwerke. 2013 erweiterten die Stadtwerke ihr Produktportfolio dann um klimaneutrales Erdgas und feierten die Inbetriebnahme der ersten eignen und zugleich größten Repowering-Windkraftanlage im Land. Welchen institutionellen und gesellschaftlichen Wert die Stadtwerke für Emmendingen haben, zeigte sich nicht nur eindrucksvoll zum zehnjährigen Jubiläum im Jahr 2015, sondern auch darin, dass ein Aushängeschild der Stadt in die Verwaltung der Stadtwerke wechselte – das Freibad. Ende 2017 brachten die Stadtwerke dann die zweite Generation der Stadtbusflotte auf die Straße während im Freibad fleißig an der unter Bürger- und Kundenbeteiligung beschlossenen Sanierung des Freibades gearbeitet wurde. Im Jahr 2018 folgte dann die feierliche Neueröffnung des Freibades und damit der überaus erfolgreiche Abschluss eines Großprojektes für Jung. Ende des Jahres starteten die Stadtwerke dann ihr Ladenetz für Elektrofahrzeuge und brachten damit einen von vielen Steinen ins Rollen – es gilt die Geschäftsmodelle der Stadtwerke mit neuen und innovativen Produkten und Dienstleistungen zukunftssicher zu gestalten.

„Wir haben in den vergangenen Jahren viele Hürden genommen und haben uns als regionaler Energielieferant und Dienstleister mit hoher Qualität und ökologischer Ausrichtung am Markt etabliert.“

Jungs Rückblick zeigte deutlich, seit der Gründung im Jahr 2005 ist das Unternehmen rasant,
von einem kleinen zu einem beachtlichen mittelständigen Unternehmen mit über 60 Mitarbeitern gewachsen. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Hürden genommen und haben uns als regionaler Energielieferant und Dienstleister mit hoher Qualität und ökologischer Ausrichtung am Markt etabliert“, erklärte Karl-Heinrich Jung.

Der neue Stadtwerke-Chef Björn Michel freut sich auf seine neue Aufgabe, ist sich jedoch auch der Dimension der Herausforderungen bewusst. In die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten, den Michel als „stets entscheidungsfreudig, gründlich und zuverlässig“ beschreibt, werde sicher nicht die leichteste Aufgabe. Mit der Erfahrung aus über zehn Jahren Betriebszugehörigkeit und einem erfahrenen Team ist sich Michel jedoch sicher „den eingeschlagenen Weg der Stadtwerke erfolgreich weitergehen zu können“. Dabei begleiten ihn, neben dem langjährigen technischen Leiter und neuem Prokuristen der Stadtwerke, Jürgen Mendorf, auch neue Gesichter im Führungsteam, wie Doreen Seidel, die Teamleiterin für Abrechnung und Kundenbetreuung, sowie Daniel Jödicke, Leiter Vertrieb und Energieservices.

Die Herausforderungen für die Stadtwerke sind umfangreich: Der zunehmende Wettbewerb im Energiemarkt, das Vordringen digitaler Technologien in allen Bereichen und der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Zudem sind die Stadtwerke mit ihrem steuerlichen Querverbund – der die Non-Profit-Sparten ÖPNV und Freibad trägt – eine wichtige finanzielle Stütze für den städtischen Haushalt und leisten mit ihren Gewinnausschüttungen einen Beitrag zur städtischen Entwicklung. „Als lokaler Versorger gilt es den Bedürfnissen der Bürger und Kunden gerecht zu werden und die gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen zu spiegeln“, macht Michel zur Ausrichtung und zum Anspruch des Unternehmens deutlich.

Bis zum Ende des Jahres wird Jung den Weg der Stadtwerke noch beratend begleiten. Und dann? „Das ein oder andere Reiseziel wollen seine Frau und er noch mit dem Reisemobil erkunden“. Außerdem möchte er mehr Zeit mit den Eltern verbringen und die Umbau- und Renovierungsarbeiten im eigenen Haus vorantreiben. Selbstverständlich werde man ihm auch weiterhin in ehrenamtlicher Funktion im Stadtleben begegnen. Leicht fallen wird ihm der endgültige Abschied von den Stadtwerken nicht, sagt Jung abschließend. Er tritt den Ruhestand mit dem sprichwörtlichen lachenden und weinenden Auge an.

Stadtwerke Emmendingen beliefern den CAP-Markt in Pfaffenweiler

Karl-Heinrich Jung (SWE-Geschäftsführer) übergibt Kevin Margenfeld (Leiter des CAP-Marktes) und Norbert Köthnig (Geschäftsführer der Lebenshilfe und des CAP-Marktes) den Nachweis zur TÜV NORD-geprüften Ökostromlieferung.

Karl-Heinrich Jung (SWE-Geschäftsführer) übergibt Kevin Margenfeld (Leiter des CAP-Marktes) und Norbert Köthnig (Geschäftsführer der Lebenshilfe und des CAP-Marktes) den Nachweis zur TÜV NORD-geprüften Ökostromlieferung.

Im Oktober diesen Jahres eröffnete der erste inklusive Supermarkt in Südbaden. Das besondere an den CAP-Märkten ist, dass hier Menschen mit und ohne Handicap arbeiten. Zur inklusiven und nachhaltigen Ausrichtung des Marktes wurde nun auch der passende Partner in Sachen Energieversorgung gefunden. Seit dem 1. September 2019 beliefern die Stadtwerke Emmendingen den CAP-Markt in Pfaffenweiler.

Lebensmittel, Getränke und zahlreiche Haushaltsartikel finden sich in den Regalen des barrierefreien Marktes. Die extra breiten Gänge und niedrigen Regale ermöglichen auch rollstuhlfahrenden Kunden einen einfachen Einkauf. Dank modernster LED-Beleuchtungen und innovativer Kühlsysteme ist der Markt nun nicht nur hell ausgeleuchtet und wohl temperiert, auch der Stromverbrauch konnte erheblich reduziert werden. Damit die nachhaltige Energieversorgung gewährleistet ist, liefern die Stadtwerke Emmendingen seit dem 1. September vom TÜV NORD geprüften Ökostrom aus 100% Wasserkraft.

  • Obst Regal im CAP-Markt Pfaffenweiler
  • Regale des CAP-Markt Pfaffenweiler

„Regionale Verbundenheit und nachhaltig erzeugter Strom, das passt zu unserer Philosophie“, bestätigt Norbert Köthnig (Geschäftsführer des CAP-Marktes) bei der Übergabe des Ökostromnachweises. „Gerade weil es um das Wohl der Menschen geht“, so Köthnig weiter. Karl-Heinrich Jung freut sich über das klare Bekenntnis zur Region und versichert die Qualität des Ökostroms der Stadtwerke: „Unser Ökostrom wird in Wasserkraftwerken produziert und ist vom TÜV NORD zertifiziert.“

Betrieben von der Breisgau Arbeit gGmbH und getragen von der Lebenshilfe Breisgau gGmbH umfasst der CAP-Markt bereits 15 Angestellte und schafft somit vier Mitarbeitern mit Handicap die Möglichkeit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. „Zwei weitere Stellen sind noch geplant“, ergänzt Kevin Margenfeld (Leiter des CAP-Marktes) und freut sich über das angenehme Arbeitsklima und die hohe Motivation seiner Mitarbeiter.

Nicht nur das Sortiment überzeugt, sondern auch die Idee dahinter: Menschen mit Behinderung finden hier eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit. Der CAP-Markt in Pfaffenweiler ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie Inklusion richtig funktioniert.

Stadtwerke und Emmendinger Schüler initiieren Klimaschutzaktion

Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Revierförster Stephan Schweiger, die Rektoren Angela Hauser (Fritz-Boehle-Werkrealschule) und Wolfgang Degelmann (Markgrafen-Realschule) sowie die Schüler Lena, Patrick, Max und Lukas, mit ihrem Lehrer Axel Bürkle auf einem Gruppenfoto.

Gutes tun, statt schenken – unter diesem Motto steht auch die diesjährige Weihnachtsaktion der Stadtwerke Emmendingen. Gemeinsam mit 1.500 Schülerinnen und Schülern soll im kommenden Jahr ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden.

Mit den Fridays for Future startete in diesem Jahr eine von Schülerinnen und Schülern initiierte globale Bewegung, welche sich für schnelle und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen einsetzt. Auch in Emmendingen wurden Schülerinnen und Schüler der Markgrafen-Realschule im Rahmen einer Projektwoche aktiv und überlegten, wie vor Ort konkret etwas für den Klimaschutz getan werden könnte. Dabei wurden sie auf die Baumpflanz-Aktionen der Stadtwerke Emmendingen aufmerksam und traten mit der Idee an die Stadtwerke heran, eine solche Pflanz-Aktion für Schülerinnen und Schüler ins Leben zu rufen. Dieser Einsatz für eine lebenswerte Zukunft kam gut an bei den Stadtwerken. So entwickelte sich in den letzten Monaten aus einer kleinen Idee ein konkretes Projekt, dass am vergangen Freitag in der Markgrafen-Realschule vorgestellt wurde.

Schriftzug: Gemeinsam für den Klimaschutz

Eingeladen hatten die Stadtwerke Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Revierförster Stephan Schweiger, die Rektoren Angela Hauser (Fritz-Boehle-Werkrealschule) und Wolfgang Degelmann (Markgrafen-Realschule). Doch eindeutig im Mittelpunkt standen Lena, Patrick, Max und Lukas, die gemeinsam mit ihrem Lehrer Axel Bürkle die Grundidee entwickelt hatten: „Wir haben überlegt, was wir Schüler für unser Klima machen könnten“. Dass daraus eine so große Aktion werden könnte, damit hatten die vier nicht gerechnet.

„Wir verzichten erneut darauf, unseren Kunden Weihnachtsgeschenke zu machen und unterstützen stattdessen gemeinnützige Projekte“, erklärte Stadtwerke-Chef Karl-Heinrich Jung. Er lobte das Engagement der Schüler und erklärte: „Wir griffen die Idee der Schüler gern auf und haben sie auf alle weiterführenden Schulen in Emmendingen ausgeweitet“. So werden nicht nur einige Schulklassen Bäume pflanzen, sondern alle Emmendinger Schülerinnen und Schüler der Fritz-Boehle-Werkrealschule, der Markgrafen-Realschule, der Karl-Friedrich-Schule und des Goethe-Gymnasiums erhalten die Möglichkeit ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Mit Unterstützung der Stadt Emmendingen konnte bereits ein entsprechend großes Grundstück in Aussicht gestellt werden, auf dem im Frühjahr oder Herbst nächsten Jahres etwa 1.500 Schülerinnen und Schüler einen Setzling pflanzen können. Rathauschef Stefan Schlatterer zeigt sich begeistert von der Aktion und lobte die vier Schüler: „Schön ist, dass ihr nicht nur demonstriert, sondern aktiv etwas in die Wege leitet.

In Abstimmung mit den Emmendinger Schulen gilt es nun ein Datum im Frühjahr oder Herbst 2020 zu finden, an dem die Pflanzaktion stattfinden kann. Zwischen 5.000 und 6.000 Euro werden die Stadtwerke in die Aktion investieren. Gemeinsam setzen Schülerinnen und Schüler, die Stadt und Stadtwerke damit ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz.

Demonstrations-Plakat mit dem Text:Save our world! Vor einem von Nebel bedecktem Wald.

Information über die Tarifpreisänderung der Grundversorgungsverordnung Strom (StromGVV)

Zum 1. Februar 2020 treten im Grundversorgungsgebiet der Stadtwerke Emmendingen GmbH (Stadt Emmendingen und Ort-schaften) die neuen Grundversorgungstarife für den Bezug von elektrischer Energie in Kraft. Die neuen Tarifpreise sind hier veröffentlicht und sind während der Geschäftszeiten in unseren Geschäftsräumen erhältlich.

Diese Mitteilung erfolgt aufgrund § 5 Abs. 2 StromGVV.

Übersicht und Preise der Grund- und Ersatzversorgung gültig ab 01.02.2020 (PDF)

Unverändert günstige Preise im Freibad: Vorverkauf startet am 2. Dezember

Foto eines Gutscheins für eine Jahreskarte, dekorativ liegen Weihnachtskugeln und Sterne um den Gutschein herum.

Die Preise im Freibad über der Elz bleiben gewohnt günstig. Geschenkgutscheine für die Badesaison 2020 sind ab 2. Dezember im Kundencenter der Stadtwerke erhältlich.

Am Montag, den 2. Dezember 2019 starten die Stadtwerke Emmendingen den Vorverkauf für die kommende Badesaison im Freibad über der Elz. Für alle die schon jetzt von warmen Sommertagen träumen ist der Gutschein ein ideales Weihnachtsgeschenk. Die Eintrittspreise im Freibad über der Elz bleiben auch in der Badesaison 2020 unverändert günstig. Familien zahlen 90 Euro für eine Jahreskarte, Erwachsene 50 Euro, Kinder, Schüler und Studenten jeweils 30 Euro. Auch die beliebten Zehnerkarten können bereits in Form eines Gutscheins erworben werden. Zehnmal Badespaß für Kinder, Schüler und Studenten kosten 15 Euro, Erwachsene zahlen 25 Euro.

Das Stadtwerke Kundencenter öffnet am 2. Dezember um 8 Uhr und ist durchgehend bis 16:30 Uhr geöffnet. Bis zum Beginn der Badesaison müssen sich alle Wasserratten dann allerdings noch etwas gedulden. Diese beginnt im nächsten Jahr wieder wie gewohnt im Mai.

Stadtwerke eröffnen modernisiertes Kundencenter

Stadtwerke Geschäftsführer Karl-Heinrich Jung, Björn Michel (Kaufmännischer Leiter) und Daniel Jödicke (Leiter Vertrieb und Energieservice) sowie das Kundencenter-Team, präsentieren das modernisierte Kundencenter

Seit Montag begrüßen die Stadtwerke Emmendingen Ihre Kundinnen und Kunden im vollständig neu gestalteten Kundencenter. Im 15. Jahr der Unternehmensgeschichte ist der Service vor Ort gefragter denn je.

Wie meist zum Beginn der Woche herrschte auch an diesem Montag reges Treiben im Kundencenter der Stadtwerke. Das Service-Team der Stadtwerke beantwortete Fragen eines Rentner-Ehepaares zur Erdgas-Rechnung, beriet Neubürger zum passenden Stromvertrag für die Vier-Zimmer-Wohnung, erteilte Auskünfte zu Ladestationen an den Besitzer eines Elektroautos oder erklärte einer jungen Dame wie man die in Emmendingen weit verbreitete Elektrospeicherheizung in der kalten Jahreszeit richtig einstellt. Soweit ein völlig normaler Tag bei den Stadtwerken. Abgesehen davon, das alle Gespräche in den modernisierten und auf den persönlichen Service optimierten Räumlichkeiten stattfanden und sich alle Besucher sichtlich wohl fühlten.

Foto des modernisierten Kundencenters. Orangene und Blaue Stellwände trennen die verschiedenen Bereiche

Erst im April dieses Jahres hatten die Stadtwerke den Stellenwert ihres Kundencenters bereits mit einer Verlängerung der täglichen Öffnungszeiten unterstrichen. Nun folgte der vollständige Umbau des Kundencenters, das in seiner bisherigen Form seit dem Einzug der Stadtwerke in das Betriebsgebäude „Am Gaswerk 1“ im Jahr 2008 existierte und sich zu einem wichtigen Anlaufpunkt für die Emmendinger Bürgerinnen und Bürger entwickelt hat. Im inzwischen 15. Jahr der Unternehmensgeschichte haben sich die Aufgaben und Fragestellungen an die Stadtwerke Emmendingen zwar in vielerlei Hinsicht geändert. In einigen Bereichen sind die Anforderungen jedoch unverändert: Der Service vor Ort, mit dem die Stadtwerke schon seit ihrer Gründung punkten, ist heute gefragter denn je. „Diesen – in Zeiten nicht endender Warteschleifen – besonderen Service schätzen die Stadtwerke-Kundinnen und -Kunden“, weiß Björn Michel, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke, zu berichten. „Die Energieversorgung kann aufgrund zahlreicher Gesetze und Verordnungen schnell sehr komplex werden. Den hohen Erklärungsbedarf, der notwendig ist, decken wir gern persönlich in unserem Kundencenter ab“, erklärt Stadtwerke-Chef Karl-Heinrich Jung beim Rundgang durch die Räumlichkeiten.

Ohne den Service einzuschränken wurden eine Woche lang Kabel verlegt, neue Technik installiert und Möbel aufgebaut. Maßgeblich an der Planung des Umbaus beteiligt waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service-Teams. Die teilweise jahrelange Erfahrung und das Wissen um die Bedürfnisse der Kundschaft, aber auch die Optimierung der eigenen Prozesse und Kommunikationswege konnten im Umbau berücksichtigt werden. Nun kann an drei neuen Beratungsinseln auch die kniffligste Frage zur Energieversorgung kompetent beantwortet werden. Sollte der Andrang im Stadtwerke Kundencenter einmal besonders groß sein, steht ein gemütlicher Wartebereich bereit.

Spielecke und Wartebereich im neuen Kundencenter

Von Montag bis Freitag können sich die Emmendinger Bürgerinnen und Bürger zu allen Fragen rund um die Energieversorgung im Stadtwerke-Kundencenter beraten lassen. Die Öffnungs- und Servicezeiten sind:

Montag und Dienstag von 8 bis 16:30 Uhr
Mittwoch und Freitag von 8 bis 13 Uhr
Donnerstag von 8 bis 18 Uhr

Autostrom

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